Bio Lebensmittel sind gesünder

Der Markt für Bio-Lebensmittel ist dynamisch und verändert sich ständig. Aufgrund der steigenden Nachfrage
nach Bio-Lebensmitteln ist die Sortimentbreite und -tiefe im Bio-Markt in den letzten Jahren stetig gewachsen. Die Beschaffung von Bio Lebensmitteln birgt Herausforderungen.

Woher kommt Bio?

Unterschiede in gesundheitlichen Wirkungen zwischen konventionell hergestellten und Bio-Lebensmitteln waren Gegenstand zahlreicher Studien.
Milchprodukte, Backwaren, Gemüse und Obst sind die am häufigsten nachgefragten Bio-Lebensmittel.

Bio Lebensmittel stammen größtenteils aus Deutschland. Alle Zutaten landwirtschaftlichen Ursprungs werden biologisch angebaut.

Sie kommen bevorzugt von Bauernhöfen der bekannten ökologischen Landbau Verbände Demeter, Bioland oder Naturland.
Die Verbraucher wünschen sich Lebensmittel mit den besten natürlichen Voraussetzungen.

Das bedeutet, das die Beschaffung in jenen Regionen vornehmen ist, wo das jeweilige Lebensmittel ideal Bedingungen zum Wachsen hat.

Teilweise kommen alle landwirtschaftlichen Zutaten für ein bestimmtes Produkt von Höfen in unmittelbarer Nähe zur Produktion.

Bio Hirse wird heute überwiegend in traditionellen Anbaugebieten in China produziert. Dort hat das Getreide seinen Ursprung. Hirse ist eine der ältesten in Ostasien kultivierten Getreidearten, vor allem deshalb, weil sie vergleichsweise gut mit Dürreperioden zurechtkommt.

In Deutschland wurde Hirse bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts kultiviert. Danach wurde sie durch ertragreichere Sattmacher wie Kartoffeln und Roggen oder Weizen verdrängt.

Herausforderung bei der Bio Lebensmittel Produktion!

Die Ernteerträge und damit die Verfügbarkeit von Lebensmitteln schwanken. Über die ganz normalen Mengen Schwankungen hinaus kann es durch Wettereinflüsse wie Dürre, Überflutungen oder auch das pazifische Wetterphänomen wie Stürme etc. zu großen Ertragseinbußen in der Landwirtschaft kommen.

Dies macht die Beschaffung sehr herausfordernd. Bedenkt man, dass lediglich 0,9 Prozent der weltweiten landwirtschaftlichen Nutzfläche nach Bio Richtlinien bewirtschaftet werden, kann man sich vorstellen, wie komplex die Beschaffungsvorgänge von Biologischen Lebensmitteln sind.

In der Summe trägt Bio zu mehr Artenvielfalt und Biodiversität bei und verbraucht weniger Wasser und CO2 als die Agrarindustrie. Außerdem verzichten Bio-Landwirte auf chemisch-synthetische Düngung. Stattdessen verwenden sie organische Düngung und vielseitige Fruchtfolgen. Die Folge ist ein humusreicher Boden, der CO2 bindet, anstatt es in die Atmosphäre abzugeben.

Jetzt Beitrag teilen: