Gesundheit

Magersucht, die Hungerfalle beginnt im Kopf

Sie zählen die Kalorien, die Kilo-Anzeige auf der Waage ist das Maß aller Dinge. Immer mehr Jungen steigern sich für eine „Traumfigur“ in die Magersucht. Mangelndes Selbstwertgefühl ist eine Ursache dafür.

Magersucht ist Psychisch!

Ihr Selbstwertgefühl hängt nicht nur von allgemeinen Leistungen in Beruf, Hobby oder Privatleben, sondern besonders stark auch von der Fähigkeit ab, das Körpergewicht kontrollieren zu können.
Die meisten Erkrankten leiden an einer Körperschemastörung: Sie nehmen sich trotz Untergewichts als zu dick wahr.
Die meisten Erkrankten leiden an einer Körperschemastörung: Sie nehmen sich trotz Untergewichts als zu dick wahr.
Ihr Selbstwertgefühl hängt nicht nur von allgemeinen Leistungen in Beruf, Hobby oder Privatleben, sondern besonders stark auch von der Fähigkeit ab, das Körpergewicht kontrollieren zu können. Die Gedanken der Kranken sind eingeengt und kreisen stets um die Themen Ernährung, Gewicht und Körperschema.
Nicht nur Mädchen und Junge Frauen steigern sich in die Magersucht – eine gefährliche psychische Erkrankung die lebensbedrohlich werden kann. Auch bei immer mehr Jungen werde Magersucht diagnostiziert. Ein Grund sei, dass Eltern verstärkt Hilfe für ihre betroffenen Söhne suchten.

Anorexia Nervosa Ursachen

Das Kennzeichen der Magersucht (Anorexia nervosa) ist die selbst herbeigeführte Gewichtsabnahme, die durch Verminderung der Nahrungsaufnahme erreicht wird, wobei besonders Nahrungsmittel, die als „fett machend“ angesehen werden, weggelassen werden.

Jungs neigen genauso zur Magersucht.

Wie viele Jungen und junge Männer an Magersucht leiden, ist unklar, die Dunkelziffer ist hoch. Es gibt auch einen der Bulimia nervosa ähnlichen „Purging-Typ“ (heißt abführen). Die an diesem Typ Erkrankten beschleunigen ihre Gewichtsabnahme durch selbst ausgelöstes Erbrechen, missbräuchliches Einnehmen von Appetitzüglern, Laxantien (Abführmitteln) oder Diuretika, Verwendung von Klistieren oder exzessive sportliche Betätigung.
Essstörungen beginnen im Kopf, und das beherrschende Thema ist Kontrolle. Wichtig ist die Bereitschaft, etwas ändern zu wollen, nur so kann eine Anorexia Nervosa Therapie zum Erfolg führen.. Besonders bedeutend sei bei der Behandlung von Magersucht oder Ess-Brechsucht (Bulimie) die Mitarbeit der Familien. Regelmäßig laden Therapeutinnen zu Treffen ein, bei denen sich Angehörige essgestörter Jugendlicher mit anderen Familien austauschen und gemeinsam Strategien für den Alltag entwickeln können.

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