Gesundheit

Aminosäuren gegen Müdigkeit und Stress richtig anwenden

Aminosäuren sind wichtige Bestandteile des menschlichen Körpers. Ein Mangel macht sich hier in Müdigkeit, depressiver Stimmung und Antriebslosigkeit bemerkbar.

Aminosäuren sind Bausteine, für Eiweiße. Es gibt 22 Aminosäuren, von denen 8 als “essentiell” bezeichnet werden. Sie müssen durch die Nahrung dem Körper zugeführt werden, und werden nicht selbst gebildet.

Für die Gesunderhaltung benötigen wir Aminosäuren über unsere tägliche Nahrung. Die Vielzahl der Aminosäuren ist genauso notwendig wie die einzelnen Mineralien und Vitamine.

Aminosäuren bei Müdigkeit und Stress

Das nicht körpereigene Produzieren von essentiellen Aminosäuren bewahrt uns vor schweren Mangelerscheinungen. Die körpereigene Produktion geht jedoch bei Müdigkeit, Stress sowie im Alter erwiesen zurück.

Die Aminosäuren dienen hauptsächlich zur Bildung und Wiederherstellung des Körpergewebes, da sich die Zellen fortwährend erneuern. Ein sehr Energieraubender Prozess. Indirekt beteiligen sich Aminosäuren, durch die Bildung von Enzymen, Antikörpern und Hormonen, an viele Körperfunktionen.

Eine entscheidende Rolle nehmen sie bei der Ausscheidung von Giften und Abfallstoffen ein und sichern somit unsere Lebensfähigkeit. 

Aminosäuren erhöhen die Leistungsfähigkeit

Zum Beispiel erhöhen Arginin und Glutamin unsere geistige Leistungsfähigkeit und die Widerstandskraft der Nerven, durch die Ausscheidung des Ammoniaks, welches bei der Gehirnaktivität als Abfallprodukt bleiben würde.

Lysin sorgt für Leistungsfähigkeit des Körpers und kürzere Erholungsphasen, basierend auf die Abfuhr der Milchsäure, bei starker Muskeltätigkeit.

Zahlreiche Medikamente beinhalten einen ausbalancierten Cocktail an Aminosäuren. Manchmal werden sie auch mit anderen müdigkeits- bekämpfenden Nährstoffen zum Beispiel Vitaminen kombiniert.

Aminosäuren im Sport

Welche Eigenschaften sollte ein Aminosäuren Gemisch für die Verwendung in der frühen Regenerationsphase
aufweisen?

  • Der Gehalt an freien Aminosäuren sollte mind. 5 g, im Idealfall ca. 8 g am Tag betragen.
  • Es sollten verschiedene nichtessentielle Aminosäuren enthalten sein, z.B. Glutamin, Alanin, Glycin
  • Zusätzlich Vitamin B6 in einer Menge von mindestens 2 mg enthalten sein.
  • Möglichst wenig Hydrochloride der basischen Aminosäuren Arginin, Ornithin und Lysin enthalten
    sein.
  • Ca. 3 g Arginin und Ornithin enthalten sein
  • Keine Zucker zugesetzt werden, um Verluste durch chemische Reaktion zu vermeiden.
  • Alle essentiellen Aminosäuren enthalten sein, also auch Tryptophan (in geprüfter Qualität)

Arten von Aminosäuren

Essentielle Aminosäuren sind: Leucin, Valin, Isoleucin, Lysin, Phenylalanin, Threonin, Methionin und Tryptophan.

Nicht essentielle Aminosäuren sind: Alanin, Arginin, Asparagin, Asparaginsäure, Cystein, Glycin, Glutamin, Glutaminsäure, Serin, Tyrosin, Prolin.

Essentielle Aminosäuren werden als Nahrungsergänzungsmittel oder diätetisches Lebensmittel
angeboten. Am einfachsten ist die Einnahme in Form von Presslingen. Die einzelnen Aminosäuren müssen unbedingt hydrolysiert vorliegen. Nur dann können sie vom Körper in weniger als 30 Minuten aufgenommen werden und können keine Allergien auslösen!

Nebenwirkungen von Aminosäuren

Es gibt keinerlei Nebenwirkungen, weil es sich um ein Lebensmittel handelt. Die Höchstdosis pro Tag beträgt 35 Gramm, dies würde einem Rindssteak von ca. 200 Gramm entsprechen. Mehr würde zwar nicht schaden, wäre aber nur eine Geldverschwendung.

Normale Proteine können Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen, bei einem Produkt aus hydrolysierten Aminosäuren ist das aber nicht möglich.

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