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Pilze Kalorien und Nährwerte der Speisepilze und deren Naturheilfkraft

Pilze sind gesund und lecker. Doch wer Pilze suchen geht, sollte sich auch auskennen. Sonst kann der Pilzgenuss schlimme Folgen haben.

Pilze sind sehr bekannt und beliebt, sie werden häufig in unseren Küchen zubereitet und sind ein Genuss für den Gaumen. Über ihren Ursprung ist nichts genaueres bekannt, nur das sie seit Millionen von Jahren Existieren und nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel verwendet wurden und bis zum heutigen Tage noch verwendet werden.

Man unterscheidet zwischen zwei Arten von Pilzen, den sogenannten Speisepilzen, oder Essbaren Pilzen und den ungenießbaren, giftigen Pilzen. Zu den bekanntesten Speisepilzen, die in den Lebensmittelgeschäften und auch auf dem Markt erhältlich sind gehören: Champignons, Steinpilze, Pfifferlinge, Shiitake Pilze ( besonders in der Asiatischen Küche geschätzt) und Austernpilze.

Pilze werden aber auch zur Herstellung und zum Haltbar machen von verschiedensten Lebensmitteln, wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut, oder in der  Herstellung von Bier, um nur einige zu nennen verwendet.

Pilze Kalorien und Nährwerte

Früher galten Pilze als das typische Herbstgericht
Pilze können gefährlich werden, wenn Sie falsch gelagert, zubereitet oder mit Alkohol serviert werden.

Die Schwammerl sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, sie enthalten eine große Menge an Kalzium und Kalium, Eisen und sind frei von Cholesterin. Pilze haben wenig Kalorien.

Frische Pilze haben nur 0,3 Gramm Fett und wenig Kalorien; auf 100 Gramm gerechnet sind es 15,2 Kalorien (kcal).

Außerdem enthalten sie Vitamin A, B und reichlich Vitamin C und D, Kohlenhydrate 0,6  Gramm, Proteine und Eiweiß 2,8 Gramm.

In der Konserve gegart, enthalten Pilze 0,6 Gramm Kohlenhydrate, 0,3 Gramm Fett, 14,5 Kalorien (kcal) und 2,7 Gramm Proteine und Eiweiß.

Pilze sind reich an Proteinen, Antioxidantien und Aminosäuren und leisten somit in unserer Ernährung einen wichtigen Beitrag für unsere Gesundheit.

Pilze und ihr gesundheitlicher Nutzen

Pilzarten gibt es ca. 140.000, wissenschaftlich untersucht und erforscht sind allerdings ca. 100 verschiedene Arten, die für medizinische Zwecke genützt werden und in Medikamenten, wie Beispielsweise Penicillin, oder Antibiotikum wieder zu finden sind.

Pilze und Knochenschutz

Ein wichtiger Bestandteil für die Bildung von gesunden und festen Knochen, ist das Kalzium, welches reichlich in Pilzen zu finden ist. Eine gute Versorgung mit Kalzium ist wichtig, um Gelenkschmerzen und anderen Erkrankungen, wie zum Beispiel Knochenabbau etc. vorzubeugen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, ist das Selen, welches in großen Mengen in Pilzen vorhanden ist und von dem ebenso die Gesundheit unserer Knochen profitieren kann, denn dieses Mineral gibt den Knochen Kraft und macht sie widerstands fähiger gegen Knochenbrüche, außerdem stärkt Selen auch unsere Zähne, Nägel und Haare.

Stärken das Immunsystem

Ein wichtiger Nährstoff, wenn es um die Stärkung unseres Immunsystems geht, ist das Selen und das Ergothionein, eigentlich eine Aminosäure. Diese Antioxidantien haben die Fähigkeit, gefährliche Verbindungen in Form von freien Radikalen zu binden und so das Immunsystem zu stärken.

Pilze enthalten ein natürliches Antibiotikum, das gegen Bakterien und Infektionen schützen kann. Dieses Antibiotikum kann wiederum unterstützend wirken, wenn es um den Heilungsprozess bei Geschwüren und Wunden geht.

Auch die Kombination der verschiedenen Vitamin Komplexe, die in Pilzen vorhanden sind, können ebenso stärken auf unser Immunsystem wirken.

Senken den Blutdruck

Die hohe Menge an Kalium in Pilzen, kann für Menschen mit zu hohem Blutdruck hilfreich wirken, denn es besitzt die Eigenschaft die Blutgefäße zu entspannen und zu erweitern und somit zu hohen Blutdruck zu senken.

Weiter stimuliert es durch die erhöhte Sauerstoffversorgung die Aktivität des Gehirns und kann somit unser Gedächtnis und unser Wissen auf positive Weise verbessern.

Pilze und Diabetes

Pilze enthalten wenig Kalorien und Fett,  sind frei von Cholesterin und eignen sich somit bestens für die Ernährung bei Menschen mit Diabetes.

Außerdem besitzen sie wenig Kohlenhydrate und Proteine, aber umso mehr wichtige Mineralstoffe und Vitamine, sowie einen hohen Wasseranteil.

Pilze enthalten Enzyme und natürliches Insulin, die einen wichtigen Beitrag beim Abbau von Zucker, oder Stärke in der Nahrung  leisten. Sie enthalten ebenso Verbindungen, die für eine gute Funktion der Bauchspeicheldrüse und der Leber sorgen und somit den Insulinspiegel im Blut konstant halten, oder auch ausgleichen können.

Pilze und Cholesterin

Da Pilze in ihrem Gehalt an Kohlenhydraten sehr niedrig sind, kaum Fett und keinerlei Cholesterin enthalten, sind sie eine gute Wahl in unserer Ernährung.

Durch bestimmte Enzyme, Fasern und dem mageren Proteingehalt, haben sie die Eigenschaft, den Cholesterinspiegel auszugleichen und ihn, wenn er zu hoch sein sollte zu senken.

Dies ist eine wichtige Fähigkeit, wenn es um die Vorbeugung von verschiedenen kardiovaskulären Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall und Arteriosklerose geht.

Pilze unterstützen das Abnehmen

Pilze können eine gute Unterstützung in der Ernährung sein, wenn man Abnehmen möchte. Denn Pilze enthalten eine  Kombination, die bei der Fettverbrennung eine wichtige Rolle spielt.

Sie enthalten wenig Proteine und Kohlenhydrate, kaum Fett und kein Cholesterin, eine gute Menge an Ballaststoffen und eignen sich daher bestens zur Gewichtsreduzierung.

Tipps und Zubereitung

Pilze strotzen nur so vor gesunden Vitalstoffen
Aromatisch und gesund – ab dem Spätsommer haben Pilze Saison.

Mann kann Pilze in verschiedenen Gerichten verarbeiten, am besten geschmort, gebraten, gekocht, oder in getrockneter Form.

Sie schmecken köstlich und je nach Pilzsorte, ist ihr Geschmack unterschiedlich zum Beispiel würzig, mild, scharf, er kann aber auch eher fad sein.

Pilze können Sie zu Fleisch servieren, in Suppen, in Reisgerichten, zu Fisch, Gemüse, oder auch in verschiedenen Salaten.

Wenn sie ganz frisch sind schmecken sie lecker in einem bunten Salat, aber auch in Geflügelsalat, oder Antipasti (Vorspeisen), eignen sie sich bestens.

Als Füllung in Omeletts, in Pasta, wie Teigtaschen, oder zu Raclette und nicht zu vergessen auf Pizza sind sie eine Bereicherung. Allerdings sollte man darauf achten, das Pilze frisch verarbeitet werden, denn sie können durch ihren Eiweißgehalt, der sich schnell Zersetzt, unbekömmlich und sogar toxisch werden.

Als besonders beliebte Delikatesse für Gourmets, gelten die seltenen und teuren Trüffel aus Frankreich und Italien. Es gibt sie als weiße und schwarze Trüffel, sie verleihen durch ihren eigenen, kräftig- würzigen Geschmack, so manchem Gericht das gewisse Etwas.

Lagerung der Pilze

Am besten lassen sich Pilze lagern, wenn man sie nach gründlicher Reinigung kurz Blanchiert und anschließend luftdicht verpackt und Einfriert. Oder man lässt die gereinigten Pilze zunächst trocknen, um sie anschließend ebenso luftdicht verpackt zu Lagern.

Es gibt viele verschiedene Pilzrezepte, Pilzgerichte und Möglichkeiten der Zubereitung, Probieren Sie es selbst aus.

Anmerkung

Wie schon erwähnt, gibt es nicht nur essbare, sondern auch eine große Vielfalt an nicht verzehrbaren und vor allem giftigen Pilz Arten, die unsere Gesundheit schädigen und auch zum Tod führen können.

Sie verursachen Symptome wie, Übelkeit bis hin zu Erbrechen, starken Schwindel, Krämpfe, Halluzinationen, etc.

Besondere Vorsicht ist geboten wenn man selber Pilze im Wald sammeln möchte. Denn Pilze sind wie eine Art Schwamm, sie nehmen alle möglichen Stoffe, so auch unter Umständen Schadstoffe aus ihrer Umgebung auf.

Dies ist bei den Zuchtpilzen nicht der Fall, da sie hygienisch und frei von Schadstoffen gezüchtet werden.
Am besten, sich gut informieren, wenn man selber Pilze im Wald sucht und zuhause mit Hilfe eines Pilzarten Buches schauen, welche genießbar sind und welche besser nicht verwendet werden sollten. Denn viele giftige Pilze sehen den  Essbaren Pilzen zum Verwechseln ähnlich.

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