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Die Ginseng Wurzel, eine der ältesten Heilpflanzen der Welt, hat sich als ideale Energie-Quelle erwiesen und hilft bei Beschwerden in den Wechseljahren.
Mit dem Begriff -Wechseljahre- hat man bislang den hormonellen Übergang in das letzte Drittel des weiblichen Lebenszyklus bezeichnet, doch in den letzten Jahren haben die Frauen Konkurrenz bekommen: -Männliche Wechseljahrbeschwerden- oder -Klimakterium virile- werden die Wechseljahrbeschwerden des Mannes im Fachjargon genannt. Beim Mann nimmt die Produktion des männlichen Geschlechtshormons Testosteron ungefähr ab dem 30. Was kann man gegen nachlassende Leistungsfähigkeit in den Wechseljahren tun?
Lebensjahr geringgradig und etwa ab dem 40. Lebensjahr, oft etwas später, höhergradig ab. Allerdings vollzieht sich dieser Hormonabfall im Unterschied zur Frau deutlich langsamer und erstreckt sich meist über viele Jahre. Daher können sich die verschiedenen Wechseljahrbeschwerden des Mannes in sehr unterschiedlichen Lebensabschnitten manifestieren, teils schon in der Lebensmitte, teils erst im Seniorenalter.
Energie- und Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Schweissausbrüche, Libidoverlust, Impotenz und Depressionen sind die typischen Symptome, mit denen sich der Mann in der Mitte seines Lebens «unangenehm» konfrontiert sieht.
Aus wissenschaftlichen Studien geht hervor, dass Ginseng über eine hormonelle Regulierung direkt wirksam wird. Sie gehört somit zu den Phytohormonen. Die besondere Wirkkraft des Ginsengs ist seinen Hauptwirkstoffen, den Ginsenosiden, zuzuschreiben.
Bei mässigen Beschwerden oder wenn man eher «sanfte Massnahmen» bevorzugt, kann mit natürlichen Stoffen wie Ginseng das Wohlbefinden in den Wechseljahren deutlich gesteigert werden.
Die Wirkung von Ginseng wird seinen zu den Saponinen gehörenden Inhaltsstoffen, den Ginsenosiden, zugeschrieben. Als Droge wird die Wurzel verwendet. Ginseng wirkt tonisierend und aktiviert das Drüsensystem, das u. a. die Infektabwehr und Temperaturkontrolle des Körpers reguliert.
Viele Frauen nehmen pflanzliche und homöopathische Mittel wie die Ginsengpflanze ein, oder sie setzen auf alternativmedizinische Ansätze wie Akupunktur und Chiropraktik. Sie wird positiv als Tonikum zur Stärkung und Kräftigung bei Müdigkeits- und Schwächegefühl, nachlassender Leistung und Konzentrationsfähigkeit gewertet. Wird das Präparat bestimmungsgemäß eingesetzt sind keine Risiken oder Nebenwirkungen bekannt.
Bei Überdosierung kann es zu Durchfall, Hautreaktionen, Nervosität, Schlaflosigkeit und Bluthochdruck kommen. Insofern eine gleichzeitiger Einnahme von Antidiabetika, Antikoagulantien oder Diuretika stattfindet, sollte die Anwendung mit den Arzt abgesprochen werden.
In Asien ist sie eine weit verbreitete Arzneipflanze mit einer sehr alten Tradition. Sie gehört eigentlich in die Gruppe der pflanzlichen Tonika und Geriatrika, der Mittel, die zu einer allgemeinen Leistungssteigerung beitragen und vorzeitigen Alterungsprozessen entgegenwirken. Ginseng ist demzufolge ein allgemeines Stärkungsmittel – kein Aphrodisiakum im engeren Sinn.
Dennoch wird es in viele Formeln für sexuelle Tonisierung sinnvollerweise eingeschlossen. Es verbessert ganz allgemein die Fähigkeit, mit Belastungen aller Art leichter fertig zu werden. Es wird daher auch als Adaptogen bezeichnet – ein Mittel also, das die Anpassung (Adaptation) an Stress erleichtert. Wenn über längere Zeit eine hohe Leistung erbracht werden muss, dann ist die Einnahme von Ginseng über mehrere Monate empfehlenswert.