Bachblütentherapie – Behandlung, Anwendung und Wirkung

Die Bachblütentherapie ist eine natürliche, ganzheitlich wirkende Heilmethode, die auf wild wachsenden Blumen, Bäumen und Sträuchern basiert. Die Blüten wurden vom Arzt, Bakteriologen und Homöopathen Dr. Edward Bach intuitiv ausgewählt, der in seinem Land die Blüten von wild wachsenden Pflanzen und Bäumen als Heilmittel für disharmonische Seelenzustände entdeckte. Bach ging davon aus, dass körperlichen Krankheiten eine seelische Gleichgewichtsstörung vorausgeht.

Er beschrieb zuerst 19 verschiedene Gemütszustände (wie zum Beispiel Angst, Unsicherheit, Verbitterung, Ungeduld, Mutlosigkeit, Verzweiflung, Überbesorgtheit, Einsamkeit, Interesselosigkeit und weitere), welche er später auf 38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur erweiterte. Jedem Gemütszustand ordnete er einer Pflanze zu. Er legte die verschiedenen Pflanzenteile in Wasser ein oder kochte sie aus, um die Schwingung (immaterielle Information) der Pflanze auf das Wasser zu übertragen. Aus diesen sogenannten Urtinkturen stellte er schließlich durch starke Verdünnung seine Blütenessenzen her.

Die Bachblütentherapie

Die feinstoffliche Energie der Blüten wirkt auf Körper, Geist und Seele reharmonisierend und unterstützt unser persönliches, inneres Gleichgewicht. Durch die Bachblüten werden Gemütszustände wie Angst, Depression, Trauer, Konzentrationsschwäche, Niedergeschlagenheit, Zweifel usw. gelöst, ohne sie zu unterdrücken.

Erkennbar sind diese disharmonischen Zustände in seelischen Verhaltensmustern, wie z.B. unangebrachte Schuldgefühle, übertriebene Ängste, irrationale Eifersucht, mangelndes Zielbewusstsein, Hoffnungslosigkeit und Resignation, Verharren in Vergangenem, chronischer Überforderung, Arroganz und Intoleranz, große geistige Müdigkeit und viele mehr. Insgesamt kommen 38 nach genauester Anweisung aufbereitete Blütenauszüge sowie eine Blütenmischung (Rescue, Notfalltropfen) zur Anwendung. Die Bachblütenessenzen dienen einer Regulations- und Umstimmungstherapie, welche die Blockade der seelischen Selbstheilungskräfte abbaut, damit diese wieder aktiv wirken können.

Die Bachblütentherapie Essenzen

Die Behandlungsweise von Dr. Bach geht in eine diametral entgegengesetzte Richtung: Die Herstellung der Essenzen ist unvergleichliche einfach: Dr. Bach beobachtete, wie Tiere von bestimmten Heilpflanzen Tautropfen ablecken. Er kam zu der Erkenntnis, dass das Wasser auf den Blättern im Sonnenlicht wie ein Lupe wirken müsse und deshalb die Heilkräfte der Pflanze in sich vereine.

Einige Bachblütenessenzen werden deshalb nach der sogenannten Sonnenmethode hergestellt. Die Blütenblätter der Blumen werden in frischem Quellwasser einige Stunden der Sonne ausgesetzt und dies ergibt die Essenzen. Andere Essenzen werden durch Auskochen hergestellt.

Die Blüten-Essenzen können auf verschiedene Art und Weise gewonnen werden:

  • Sonnenmethode: Die Blüten werden morgens gepflückt und in einem mit klarem Bachwasser gefüllten Glas drei bis vier Stunden der Sonnenbestrahlung ausgesetzt. Die Sonne bringt, nach Edward Bach, die Schwingung der Blüten in das Medium Wasser, das auf diese Weise energetisch imprägniert wird. Danach werden die Blüten entfernt und das Wasser zur Hälfte mit Alkohol versetzt.
  • Kochmethode: Mit dieser Methode werden Blüten behandelt, die sehr früh im Jahr blühen, wenn die Sonne noch wenig Kraft hat. Die blühenden Zweige werden morgens gepflückt und eine Stunde in Wasser gekocht. Danach abgeseiht und wiederum mit Alkohol versetzt

Vorteile der Bachblütentherapie

Die Vorteile der Bachblütentherapie, im Vergleich zu konventionellen Therapieformen bestehen darin, dass keine Nebenwirkungen erfolgen, Überdosierungen nicht möglich sind, die Bachblütenessenzen keine Fremdstoffe für unseren Körper und somit auch keine zusätzliche Belastung für unseren Körper darstellen und die Bachblütentherapie gut mit anderen Therapieformen kombinierbar ist.

Sensible Menschen und vor allem auch Kinder sprechen in der Regel intensiv auf diese feinstoffliche Therapie an. Grundsätzlich wirkt sie bei allen Lebewesen, so auch bei Tieren und Pflanzen. Es gibt verschiedene Anwendungsmöglichkeiten in der Bachblütentherapie. Einerseits aufgrund der Anzahl der ausgewählten Pflanzen (eine bis maximal sechs Blütenessenzen sind kombinierbar) und andererseits aufgrund der Therapiedauer.

Bei einer Langzeittherapie (zum Beispiel bei chronischen Beschwerden) nimmt man von der Einzelessenz, oder der oben erwähnten möglichen Mischungen, viermal täglich vier Tropfen direkt in den Mund ein. Besonders wichtig sind hier die beiden Anwendungen am Morgen direkt nach dem Aufstehen und abends kurz vor dem Einschlafen, da dort die Bachblüten Wirkung am intensivsten ist.

Bei einer Kurzeittherapie, also zum Beispiel bei akuten Fällen oder bei Bedürfnis von den gewünschten Essenzen, kann man diese in einem Abstand von bis zu alle fünf Minuten eins bis zwei Tropfen einnehmen, bis eine Besserung eintrifft und dann noch viermal täglich bis die Beschwerden ganz behoben sind.

Die 38 Bachblüten für die Bachblütentherapie

Bach beschrieb insgesamt 38 verschiedene unharmonische Gemütszustände(Angst, Sorge, Traurigkeit, Zweifel usw.). Diesen seelischen Zuständen werden jeweils Eszenzen einer bestimmten Blütensorte von ebenfalls insgesamt 38 Blüten zugeordnet. Die Bachblüten werden an ganz bestimmten, genau festgelegten Stellen geerntet. Daraus werden danach nach bestimmten Methoden Eszenzen zubereitet. Ähnlich wie bei der Homöopathie werden diese Essenzen dann potenziert.

Die Behandlung der Krankheiten richtet sich hier nicht in erster Linie nach den körperlichen Zuständen, sondern insbesondere nach seelischen Gesichtspunkten. Danach werden die Bachblüten ausgewählt und in einer Mischung verabfolgt. Nach Meinung der Therapeuten können Bachblüten hilfreich sein insbesondere bei Prüfungsangst, bei Erregungszuständen und vielen anderen Auffälligkeiten. Häufig wird die Bachblütenherapie auch in Kombination mit anderen Naturheilmethoden angewandt.

Bachblütentherapie mit der Nr. 1 Agrimony (Odermennig, Agrimonia eupatoria)

Man versucht, quälende Gedanken und innere Unruhe hinter einer Fassade von Fröhlichkeit und Sorglosigkeit zu verbergen. Man hat Probleme, Teile der eigenen Persönlichkeit zu akzeptieren. Oft werden Ersatzbedürfnisse wie Alkohol, Drogen, Zigaretten oder übermässiges Essen eingesetzt.

Bachblütentherapie mit der Nr. 2 Aspen (Espe oder Zitterpappel, Populus tremula)

Unerklärliche, vage Ängstlichkeiten, Vorahnungen, geheime Furcht vor einem unbestimmten drohenden Unheil. Sehr feinfühliger Typus, der nicht mit anderen darüber sprechen kann. Oft liegt die Ursache in einer negativen Kindheitserfahrung, bei der das Urvertrauen gestört oder sogar zerstört wurde.

Bachblütentherapie mit der Nr. 3 Beech (Rotbuche, Fagus sylvatica)

Kritiksucht, Arroganz, Intoleranz. Man verurteilt andere ohne jedes Einfühlungsvermögen. Kleinliches, pedantisches, unnachgiebiges Verhalten. Engstirnigkeit verdrängt das Mitgefühl und lässt den Menschen hart und unnachgiebig werden. Es wird nur noch das Negative
gesehen.

Bachblütentherapie mit der Nr. 4 Centaury (Tausendgüldenkraut, Centaurium umbellatum)

Schwäche des eigenen Willens. Überreaktion auf die Wünsche anderer. Die eigene Gutmütigkeit wird leicht ausgenutzt, man kann nicht Nein sagen. Angst, nicht geliebt zu werden. Krankhafte Unterwürfigkeit.

Bachblütentherapie mit der Nr. 5 Cerato (Bleiwurz, Hornkraut, Ceratostigma willmottiana)

Mangelndes Vertrauen in die eigene Intuition. Bei Entscheidungen werden stets die Anderen zu Rate gezogen und zu wenig auf das eigene Gefühl geachtet. Man lässt sich gerne führen und leiten, da man keine Verantwortung übernehmen möchte. Tendenz andere Nachzuahmen. Selbstzweifel nagen am Selbstbewusstsein.

Bachblütentherapie mit der Nr. 6 Cherry-Plum (Kirschpflaume, Prunus cerasifera)

Emotionen können nicht sinnvoll und spontan gezeigt werden, dadurch innere Verspannung und Verkrampfung. Angst innerlich loszulassen, den Verstand zu verlieren, vor seelischen Kurzschlusshandlungen und vor unbeherrschten Temperamentsausbrüchen.

Man befürchtet durchzudrehen, evtl. etwas Schreckliches anzurichten, was einem später leid tun wird. Nach außen wird jedoch eine erzwungene Ruhe ausgestrahlt. Man ist verzweifelt, und die Selbstkontrolle ist aufs Äußerste angespannt. Oft glaubt man, kurz vor einem Nervenzusammenbruch zu stehen.

Bachblütentherapie mit der Nr. 7 Chestnut Bud (Knospe der Roßkastanie, Aesculus hippocastanum)

Man macht immer wieder gleiche Fehler, da man seine Erfahrungen nicht wirklich verarbeitet und nicht genug daraus lernt. Man wird gezwungen, die Fehler immer und immer wieder neu zu erleben, da keine große Mühe aufgewendet wird, über die Gründe nachzudenken. Flucht in neue Projekte, um nicht vergangene Erlebnisse aufzuarbeiten.

Bachblütentherapie mit der Nr. 8 Chicory (Wegwarte, Chichorium intybus)

Besitzergreifende Persönlichkeitshaltung, die sich übermäßig einmischt und kritisiert. Man erwartet von seiner Umgebung volle Zuwendung und bricht in Selbstmitleid aus, wenn man seinen Willen nicht bekommt. Man kümmert sich zu sehr um das Wohl und die Bedürfnisse anderer Menschen und sorgt sich um seine Kinder und Angehörigen, die immer in der Nähe sein sollen. Dankbarkeit und Anerkennung wird erwartet. Bleibt das aus, reagiert man sehr gekränkt.

Bachblütentherapie mit der Nr. 9 Clematis (Weisse Waldrebe, Clematis vitalba)

Der Typ des Tagträumers, der sich in der Realität oft nicht zu Hause fühlt. Man wirkt zerstreut, unaufmerksam und geistig weggetreten, vitalitäts- und antriebsarm. Clematis-Typen bevorzugen die Einsamkeit, fühlen sich in der Vergangenheit zu Hause und richten selten ihre Energie auf die Zukunft. Oft fehlen Ehrgeiz und Zielgerichtetheit

Bachblütentherapie mit der Nr. 10 Crab apple (Holzapfel, Malus pumila)

Man fühlt sich innerlich und äußerlich beschmutzt, unrein oder infiziert. Oft ein Detailkrämer! Überstarkes Reinheits- und Ordnungsideal, nicht nur auf der körperlichen, sondern auch auf der seelischen und geistigen Ebene. Deshalb reagiert man empfindlich gegen jede Form vermeintlicher Unordnung in allen Lebensbereichen. Die Bachblüten Nr. 10 Crab apple steht auch für die Reinigungsblüte.

Bachblütentherapie mit der Nr. 11 Elm (Ulme, Ulmus procera)

Das vorübergehende Gefühl, seiner Aufgabe oder Verantwortung nicht gewachsen zu sein. Angefangene Projekte bleiben stecken, Versagensangst und Zweifel an den eigenen Fähigkeiten machen sich breit.

Bachblütentherapie mit der Nr. 12 Gentian (Herbstenzian, Gentiana amarella)

Skeptisch, zweifelnd, pessimistisch, leicht entmutigt. Alles wird in Frage gestellt und analysiert. Zweifel und Skepsis haben das Vertrauen zum Leben verdrängt. Ausdauer und Willensstärke fehlen.

Bachblütentherapie mit der Nr. 13 Gorse (Stechginster, Ulex europaeus)

Man ist ohne Hoffnung, hat resigniert, ist völlig verzweifelt, deprimiert und mutlos. Alles hat keinen Sinn mehr.

Bachblütentherapie mit der Nr. 14 Heather (Heidekraut, Calluna vulgaris)

Selbstbezogen, völlig mit sich beschäftigt, braucht ständig Publikum. Die Gedanken kreisen nur um die eigenen Probleme, starker Geltungsdrang und man möchte immer im Mittelpunkt stehen. Zuhören fällt einem schwer und man spricht lieber über eigene Belange und neigt zu übertriebenen Schilderungen. Angst vorm Alleinsein. Bachblüten Nr. 14 Heather stehen auch für das bedürftige Kleinkind.

Bachblütentherapie mit der Nr 15 Holly (Stechpalme, Ilex aquifolium)

Eifersucht, Misstrauen, Hass- und Neidgefühle auf allen Ebenen. Unzufriedenheit oder Wut werden zur Grundstimmung. Überall wittert man Negatives, man verdächtigt andere und schätzt somit Menschen und Situationen falsch ein. Man verschließt sich anderen gegenüber, und es kommt zur inneren Verhärtung.

Bachblütentherapie mit der Nr. 16 Honeysuckle (Geissblatt, Lonicera caprifolium)

Sehnsucht nach Vergangenem, man bedauert Vergangenes. Lebt nicht in der Gegenwart. Man hängt Erinnerungen nach und glaubt nicht an zukünftiges Glück.

Bachblütentherapie mit der Nr. 17 Hornbeam (Weissbuche oder Hainbuche, Carpinus betulus)

Müdigkeit und mentale Erschöpfung als vorübergehender oder länger andauernder Zustand. Man hat an nichts mehr Freude, ist geistig träge und kraftlos. Die eigenen Fähigkeiten werden unterschätzt und man benötigt Aufputschmittel, um den Zustand ständiger Überforderung ertragen zu können.

Bachblütentherapie mit der Nr. 18 Impatiens (Drüsentragendes Springkraut, Impatiens glandulifera)

Ungeduldig, leicht gereizt, überschießende Reaktionen. Disziplin und Selbstbeherrschung fehlen. Alles soll schnell und reibungslos gehen. Langsam handelnde oder entscheidende Menschen sind dem Impatiens-Typ ein Greuel. Durch starkes Unabhängigkeitsbedürfnis oft einsam und ohne tiefgehende Freundschaften.

Bachblütentherapie mit der Nr. 19 Larch (Lärche, Larix decidua)

Erwartung von Fehlschlägen durch Mangel an Selbstvertrauen. Minderwertigkeitskomplexe und Versagensängste. Man traut sich selbst nichts zu, zögert zu lange und lässt vieles unversucht. In Gesprächen schweigt man, da man glaubt, inhaltlich und intellektuell nicht mithalten zu können.

Bachblütentherapie mit der Nr. 20 Mimulus (Gefleckte Gauklerblume, Mimulus guttatus)

Spezifische Ängste, die man benennen kann; Furchtsamkeit, Angst vor der Welt. Es sind Ängste des täglichen Lebens. Diese Menschen ertragen ihre Ängste ohne zu klagen, und sprechen nur selten mit anderen darüber.

Bachblütentherapie mit der Nr. 21 Mustard (Wilder Senf, Sinapis arvensis)

Perioden tiefer Melancholie kommen und gehen plötzlich ohne erkennbare Ursache, meist aus heiterem Himmel aufgrund von jahrelangen Belastungen und Seelen-Erfahrungen. In diesen Phasen ist es fast ausgeschlossen, glücklich und fröhlich zu sein. Verlassenheitsgefühle und Verzweiflung wechseln sich ab, man fällt in totale Leere und Schwermut. Jegliches Interesse
verschwindet. Melancholie und Gleichgültigkeit blockieren jede Freude. Man erkennt keinen Sinn mehr für sein Leben.

Bachblütentherapie mit der Nr. 22 Oak (Eiche, Quercus robur)

Der niedergeschlagene und erschöpfte Kämpfer, der trotzdem tapfer weitermacht und nie aufgibt. Alle Arbeiten werden aus übertriebenem Pflichtgefühl erfüllt. Private Interessen stehen im Hintergrund. Man fühlt sich ausgelaugt und überarbeitet, aber klagt nicht undbittet auch nicht um Hilfe, denn man ist davon überzeugt, dass niemand die Arbeiten so gut und gewissenhaft erledigt wie man selbst.

Bachblütentherapie mit der Nr. 23 Olive (Olive, Olea europaea)

Totale Erschöpfung, extreme Ermüdung von Körper und Geist. Man fühlt sich über längere Zeit hinweg kraftlos und müde. Alle Energien sind aufgebraucht. Jede weitere Anforderung führt zur Überlastung.

Bachblütentherapie mit der Nr. 24 Pine (Schottische Kiefer, Pinus sylvestris)

Selbstvorwürfe, Schuldgefühle, Mutlosigkeit, Perfektionszwang und Minderwertigkeitsgefühle. Ständiges Gefühl, man hätte es doch noch besser machen können, selbst im Falle des Erfolges. Man bekommt sehr schnell ein schlechtes Gewissen. Im Gespräch oder im Krankheitsfall entschuldigt man sich fortwährend.

Bachblütentherapie mit der Nr. 25 Red Chestnut (Rote Kastanie, Aesculus carnea)

Die übertriebene Selbstlosigkeit führt meist zu übertriebener Sorge und Angst um andere. Man stellt sich oft etwas schlimmer vor, als es tatsächlich ist. Ständige Angst um die eigenen Kinder. Man zerbricht sich den Kopf über die Sorgen der anderen.

Bachblütentherapie mit der Nr. 26 Rock Rose (Gelbes Sonnenröschen, Helianthemum nummularium)

Äußerst akute Angstzustände, plötzliche Terror- und Panikgefühle. Plötzliche Schmerzen und verstärktes Herzschlagen bei Schreckensnachrichten. Angst blockiert jeglichen Gedanken an einen Ausweg oder Hilfsmöglichkeiten, wodurch Panik entsteht. Sehr sensible Persönlichkeit, die oft ihren Ärger anstaut.

Bachblütentherapie mit der Nr. 27 Rock Water (Wasser aus heilkräftigen Quellen)

Strenge und starre Ansichten, unterdrückte Bedürfnisse, man opfert seine Persönlichkeit auf dem Altar seiner zu hoch geschraubten Ideale. Man hat hohe Erwartungen und Ideale und ist selbst voller Disziplin. Man nimmt sein Ziel ernst und leidet deshalb unter Starrheit, Zwanghaftigkeit und Unbeweglichkeit. Starkes Misstrauen gegenüber eigenen Gefühlen und körperlichen Bedürfnissen aus Angst, sie würden unkontrollierbares Chaos ins eigene Leben bringen. Man wirkt beherrscht, spröde, unnatürlich und hat oft Probleme mit der Sexualität.

Bachblütentherapie mit der Nr. 28 Sclerantus (Einjähriger Knäuel, Scleranthus annuus)

Unschlüssig, sprunghaft, innerlich unausgeglichen. Meinung und Stimmung wechseln von einem Moment zum anderen. Man kann sich nicht zwischen zwei Dingen entscheiden, da beide abwechselnd richtig erscheinen. Kein inneres Gleichgewicht. Starke Stimmungsschwankungen von himmelhoch jauchzend bis zu Tode betrübt. In Gesprächen schneller Themenwechsel, da die Konzentration auf eine Sache oft unmöglich ist.

Bachblütentherapie mit der Nr. 29 Star of Bethlehem (Goldiger Milchstern, Ornithogalum Umbellatum)

Nachwirkungen von körperlichen, seelischen oder geistigen Schocks, egal ob weit zurückliegend oder erst kürzlich geschehen. Für Menschen, die sich gerade in unglücklichen Umständen, wie Trauer, Trennung, Schockzuständen etc. befinden. Negative Erlebnisse bleiben in den Zellen des Körpers gespeichert. Sie werden ins Unbewusste verdrängt, wo sie sich bei ähnlichen Situationen immer wieder bemerkbar machen. Schicksalsschläge werden nicht verarbeitet. Die dadurch oft entstandene emotionale Erstarrung wirkt sich dann auf Körper und Seele aus. Bachblüten Nr. 29 Star of Bethlehem stehen auch für Seelentröster und Schmerzen-Besänftiger.

Bachblütentherapie mit der Nr. 30 Sweet Chestnut (Edelkastanie oder Esskastanie, Castanea sativa)

Tiefste Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit, die aber verborgen wird. Man glaubt, die Grenze dessen, was ein Mensch ertragen kann, sei nun erreicht. Alle Möglichkeiten scheinen aufgebraucht zu sein und man fühlt sich der Leere und Isolation ausgeliefert. Es sieht so aus, als ob es keinen Ausweg mehr gäbe. Körper und Psyche werden krank und man sieht als einzige Lösung den Zusammenbruch. Keine Selbstmordgedanken.

Bachblütentherapie mit der Nr. 31 Vervain (Eisenkraut, Verbena officinalis)

Im Übereifer, sich für eine Sache einzusetzen, treibt man Raubbau mit seinen Kräften. Reizbar bis fanatisch. Man ist von fixen Vorstellungen und festen Prinzipien überzeugt und ändert sie selten. Man will mit dem Kopf durch die Wand und ist verzweifelt, wenn andere nicht mitmachen.

Bachblütentherapie mit der Nr. 32 Vine (Weinrebe, Vitis vinifera)

Dominierend, rücksichtslos, machthungrig und selbstgerecht. Ehrgeizige Führernaturen. Zustände von Fanatismus, Dogmatismus und Inflexibilität. Man ist befähigt, Menschen zu führen, tut dies jedoch auf unterdrückende Art. Da man alles besser weiß, verlangt man von anderen, dass sie nach dem gleichen Muster leben. Man fordert vollkommene Unterwerfung. Kopf geht vor Herz! Choleriker und Tyrann.

Bachblütentherapie mit der Nr. 33 Walnut (Walnuss, Juglans regia)

Beeinflussbarkeit und Wankelmut bei entscheidenden Neubeginnphasen im Leben. Man zögert, sich von alten Gewohnheiten zu lösen und die anstehende Umbruchsituation vorzunehmen. Die Blüte, die den Durchbruch schafft.

Bachblütentherapie mit der Nr. 34 Water Violet (Sumpfwasserfeder, Hottonia palustris)

Isoliertes Überlegenheitsgefühl. Man lebt in seiner eigenen Welt, macht alles mit sich selbst aus, belastet andere nicht mit seinen Problemen. Durch innere Reserviertheit und stolze Zurückhaltung geht man geht auf Distanz, dadurch sehr schwierige Kontaktaufnahme. Man hat ständig eigene Gedanken, wirkt unnahbar und hat Schwierigkeiten, Gefühle zu zeigen. Stets um die innere Haltung bemüht, weint man selten. Probleme mit der Entspannung. Großes Unabhängigkeitsstreben.

Bachblütentherapie mit der Nr. 35 White Chestnut (Rosskastanie, Aesculus hippocastanum)

Bestimmte Gedanken kreisen unaufhörlich im Kopf. Innere Selbstgespräche und Dialoge. Ereignisse lassen einen nicht los. Man überlegt, was man hätte sagen oder hätte tun können. Da man ewig damit beschäftigt ist, kann man sich auf andere Sachen nicht mehr konzentrieren. Oft hört man nicht mehr, wenn man angesprochen wird.

Bachblütentherapie mit der Nr. 36 Wild Oat (Waldtrespe, Bromus Ramosus)

Unbestimmtheit der Ambitionen, Unzufriedenheit, weil man seine Lebensaufgabe nicht findet. Man macht oft viele Sachen zugleich und verzettelt sich dabei. Bringt angefangene Sachen nicht zu Ende, da oft neue Interessen bereits ablenken. Es fehlt die nötige Klarheit, man zersplittert seine Kräfte. Die vielen Möglichkeiten lassen Begabungen nicht völlig ausreifen. Legt sich ungern fest, springt hin und her. Kein Durchhaltevermögen. Unklare Zielvorstellungen schaffen immer wieder Verwirrung in persönlichen Entscheidungssituationen.

Bachblütentherapie mit der Nr. 37 Wild Rose (Heckenrose oder Hundsrose, Rosa canina)

Teilnahmslosigkeit, Apathie, Resignation, innere Kapitulation und fehlende Motivation. Man will keine Anstrengung mehr auf sich nehmen, denn man ist aufgrund langjähriger Zustände blockiert. Depressive Traurigkeit, Teilnahmslosigkeit und Frustration. Man hat sich mit den Problemen abgefunden und unternimmt nichts mehr dagegen. Totalverlust von Lebensfreude.

Bachblüten Nr. 38 Willow (Gelbe Weide, Salix Vitellina)

Innerer Groll, Verbitterung. Man fühlt sich ungerecht behandelt und zieht sich zurück. Warum immer ich?, Die Schuld wird bei anderen Menschen gesehen. Hassgefühle, Neid und Missgunst entstehen. Lange nachtragend, kann schlecht oder gar nicht verzeihen. Miesmacher oder Spielverderber.

Bachblütentherapie mit den Notfalltropfen (Rescue Remedy)

Die Notfalltropfen sind eine von Dr. Bach zusammengestellte Kombination von 5 Bachblüten. Die Bachbblüten Notfalltropfen Anwendung eignen sich besonders für akute Notfallsituationen und helfen, einen energetischen Schock auf der feinstofflichen Ebene aufzulösen. Sie enthalten:

  • Cherry Plum
  • Clematis
  • Impatiens
  • Rock Rose
  • Star of Bethlehem

Der Rescuemischung der Bachblütentherapie wurde noch Crab Apple hinzugefügt und ist als Notfallcreme für äußere Verletzungen erhältlich.

Die Behandlung mit Bachblüten

Dr. Bach schrieb: Die Behandlung geht davon aus, dass nur das Gemüt gesunden muss, um auch den Körper zu heilen. Voraussetzung ist allerdings, dass jeder, der die Heilkraft dieser Naturmittel nutzen will, in der Lage sein muss, sich und seine Schwächen zu erkennen oder einen guten Freund, bzw., Arzt hat, er dies für ihn tut.

Die Diagnose muss ehrlich sein, und auf Grund dieser aufrichtigen Einschätzung sollte es möglich sein, die richtige Blütenessenz zu wählen, oder sie sich verschreiben zu lassen. Nur wenn wir merken, dass alle Krankheiten unsere eigenen Sorgen, Ängste, Befürchtungen, unsere Habsucht, Sympathien und Antipathien kurz unsere Unzulänglichkeiten zugrunde liegen, können wir echte Heilung erwarten. Die hier beschriebenen Naturheilmittel haben bewiesen, dass sie die Kraft besitzen, Krankheiten und Leiden zu heilen, und einen überragenden segensreichen Einfluss auszuüben.

Verhaltensmuster der Bachblütentherapie

Den körperlichen Krankheitssymptomen wird keine Bedeutung geschenkt. Behandelt wird der Mensch als Ganzes, so dass die Krankheit durch die zunehmende Gesundung der Gesamtpersönlichkeit überwunden wird.

Die Bachblütenessenzen richtig angewandt heisst: nicht erst auf die körperliche Manifestation einer falschen Einstellung (Krankheit) zu warten, sondern sie präventiv einzusetzen, sowie wir fühlen, dass seelisch (psychisch) nicht im Lot sind dass wir aus der Balance geraten. Diese Nutzungsmöglichkeit als Präventivmedizin macht das Bach’sche System zu einem einzigartigen Geschenk Gottes.“

Negative seelische Verhaltensmuster können zum Auslöser für körperliche und seelische Krankheiten werden bzw. die Ausheilung bestehender Krankheiten behindern. Die Bach-Blütentherapie ist eine seelische Regulations- und Umstimmungstherapie.

Sie hat die Reharmonisierung negativer seelischer Verhaltensmuster zum Ziel, wodurch Selbstheilung wieder ermöglicht wird. Mit der Bachblütentherapie werden somit körperliche Krankheiten nicht direkt behandelt, sondern setzten Informationsimpulse auf der Gefühls- und Entscheidungsebene.

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