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Geht man in der Menschheitsgeschichte etwas zurück, wird man feststellen, dass die Menschen so lange noch gar nicht Schuhe tragen. Heute ist man was die Schuhmode angeht doch etwas sensibler bzw. penibler geworden. Ein Trend ist daher wieder das Barfuß laufen.
Man möchte immer die aktuellste Schuhmode an den Füßen tragen, die natürlich auch zum Outfit passt. Die meisten Menschen haben dabei vergessen, wie gesund es doch ist barfuß zu gehen. Insbesondere das barfuß laufen über eine Wiese oder über weichen Waldboden ist für die Fußgesundheit das Beste.
Barfuß laufen kann zwar in diesem Fall auch ein bisschen piksen, doch nichts ist gesünder für die Füße, dass sie hin und wieder aus dem Schuhwerk hinauskommen.
Insbesondere durch das Tragen von falschem Schuhwerk (also zu engen oder zu kleinen, durch zu breite oder durch zu große Schuhe) kann es schnell zu Fehlbildungen an den Füßen kommen – Plattfüße und der Senkfuß sind die häufigsten Folgen des Tragens vom falschem Schuhwerk.
Das barfuß laufen trainiert aber auch die Füße und beugt Fußfehlstellungen vor. Beheben lassen sich durch vermehrtes Barfuß laufen derartige Fehlbildungen allerdings nicht mehr.
Gestärkt wird durch das barfuß laufen vor allem die Fußmuskulatur, weil der Fuß sich beim Laufen auf dem Boden an die Unebenheiten anpassen muss. Vor allem Kinder sollten so viel wie möglich barfuß laufen. Nur hierdurch kann sich die korrekte Zehenbildung entwickeln.
Viele Menschen möchten zwar gerne barfuß laufen, wissen allerdings nicht wann und wo sie das tun sollen. Denn einfach so ins Büro gehen und keine Schuhe tragen ist auch nicht möglich. Eine Möglichkeit barfuß zu laufen ist das Joggen, das man normalerweise nur mit Laufschuhen praktiziert.
Wie Studien inzwischen belegen, wird nämlich das Kniegelenk durch das Tragen von Laufschuhen um mehr als 35 Prozent stärker belastet, das Hüftgelenk sogar um mehr als 50 Prozent. Und da beim Joggen in Laufschuhen die Belastung auf der Ferse liegt, kann es auch hier zu einer einseitigen Belastung kommen.
Wer beim barfuß laufen Angst hat vor Schmutz und vor Scherben, dem wird empfohlen spezielle Barfußschuhe zu tragen. Diese schützen die Füße effektiv beim Laufen auf Asphalt und auch vor Scherben bzw. spitzen Steinen.
Entscheidend ist bei den Barfußschuhen aber auch die richtige Lauftechnik. Erarbeitet werden muss nämlich erst einmal eine gute Kondition.
[amazon bestseller=“barfußschuhe“ items=“2″]Erarbeiten kann man sich diese dadurch, dass man die Sache langsam angeht und sich von der Zeit immer weiter steigert. In den Barfußschuhen gilt dabei, dass die Belastung immer auf dem Mittel- und Vorderfuß liegen sollte. Auf Barfußschuhe verzichten sollte man, wenn man unter Arthrose in den Zehengelenken leidet. Durch die vermehrte Bewegung können sich die Beschwerden leicht verschlimmern.
Eine Alternative für alle, die auch nicht Joggen wollen, ist der Barfußpfad. Dieser ist für die Füße ein wahres Erlebnis der Wahrnehmung. Denn was man mit den Händen machen kann – das Fühlen, kann man auch mit den Füßen erleben.
Der Barfußpfad führt durch verschiedene Beete, die mit flachen Steinen, mit Sand, aber auch mit großen Kieseln, mit feinen Kieseln, mit Lehm oder mit Holz ausgelegt sein können. Auch ein Abschnitt mit flachem Wasser ist im Barfußpfad vorhanden.
Das Geheimnis, warum sich so viele Menschen beim barfuß gehen im Barfußpfad so wohlfühlen ist, dass es sich hier um eine effektive Methode handelt, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Durch das Laufen über verschiedene Bodenbeläge werden die Nervenenden, die in den Fußsohlen sitzen gereizt, Stress abgebaut und Entspannung herbeigeführt.