Neben Gewürzen ist es mengenmäßig meist die geringste Zutat eines Backwerkes. Dennoch ist der Effekt enorm und wer gerade dieser Kleinigkeit im Kuchen oder Keks Teig vergisst, wird sich ärgern. Die Rede ist von Backpulver, das auch in der Vorweihnachtsbäckerei nicht fehlen darf.
Backpulver Zusammensetzung
Bestehen kann das feine, weiße Pulver aus unterschiedlichen Stoffen. In der Regel wird Natriumhydrogencarbonat, kurz Natron, im Zusammenspiel mit einer Säure verwendet.
Natron ist eine weiße, kristalline Substanz, die unter Einwirkung von Wärme und Säure Kohlendioxid freisetzt im Ofen also dafür sorgt, dass Luftbläschen aus dem Teig nach oben drängen, wodurch Kuchen oder Kekse schön locker werden.
Natriumhydrogencarbonat ist ein natürlicher Stoff, dessen Wirksamkeit schon in der ägyptischen Antike für unterschiedliche Zwecke genutzt wurden.
In der Sketischen Wüste, Wadi Natrun, einem Ausläufer der Sahara, gibt es große natürliche Vorkommen von Natron (Backpulver).
Lagerung und Herstellung von Backpulver
In Europa gewinnt man Natron heute aus Kochsalz. Häufig, insbesondere im Bereich der Bio-Produkte, wird Weinstein, gelegentlich auch Zitronensäure, als saure Komponente dem Natron zugesetzt.
Die Lagerung von Backpulver ist unproblematisch: Damit das praktische Backpulver seine Wirksamkeit behält, sollte man es trocken aufbewahren.
Sogar in angebrochenen Tütchen behält es dann lange seine Treibkraft.