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Frischer Bärlauch ist ein hervorragendes Gewürz für Salate, Suppen, Gemüse und Tomatensoße. Man kann ihn auch einfach auf ein Brot mit Weichkäse legen oder unter Kräuterquark mischen. Beim Zerkleinern der Bärlauch blätter entsteht Allicin.
Bereits im Altertum war Allicin für seine antibakteriellen Eigenschaften bekannt. Ein angenehmer Vorteil gegenüber Knoblauch und Zwiebel ist seine geringe Ausdünstung. Man riecht nach dem Genuss von Bärlauch zwar auch etwas aus dem Mund, aber nicht aus den Poren der Haut. Bärlauch kurbelt die Durchblutung an und kann sogar Migräne lindern. Denn in den grünen Blättern steckt besonders viel Adenosin: Dieser Stoff kann die Gefäße erweitern und ist beispielsweise auch in Knoblauch enthalten.
Frische Bärlauch blätter halten sich länger, wenn man sie im Kühlschrank in einem Plastikbeutel aufbewahrt, der außerdem ein befeuchtetes Küchentuch enthält und leucht aufgeblasen wird. Nimmt man viel rohen Bärlauch auf ein Mal zu sich, kann das zu Durchfall und starken Blähungen führen.
Beim Trocken von Bärlauch verflüchtigen sich die geschmacksgebenden ätherischen Öle. Man kann Bärlauch aber einfrieren.
Vorsicht vor Doppelgängern: Seine Blätter ähneln denen des giftigen Maiglöckchens und der Herbstzeitlose.