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Die Curuba gehört zur Familie der Passionsfrüchte und gilt als kolumbianische Nationalfrucht. Sie gedeiht in Höhen von 1800-2600 Metern in den Anden, was darauf verweist, dass sie es eher kühl mag. Sie ist ganzjährig im Handel erhältlich und wird mittlerweile auch in Peru, Venezuela und Neuseeland angebaut.
Es gibt zwei verschiedene Sorten der Curuba, welche sich jedoch hauptsächlich in der Farbe unterscheiden. Die eine ist gelb die andere rot. Ihr Fruchtfleisch ist geleeartig und mit vielen Kernen durchsetzt. Geschmacklich ist es angenehm, säuerlich bis neutral mit dem typischen exotischen Eigengeschmack. Vergleichbar am ehesten mit einem Apfel.
Die Curuba ist eine nur im Andengebiet Südamerikas bekannte Frucht. Sie ist die Nationalfrucht der Kolumbianer und wird dort, wie auch im Andenteil Venezuelas Curuba genannt. Die Ekuadorianer nennen sie Tacso, und in Peru ist der Name Tumbo serrano gebräuchlich. Die englische Bezeichnung banana passionfruit ist auf das Aussehen der Frucht zurückzuführen.
Die zuerst dunkelgrüne Frucht ist bei voller Reife kräftig gelb. Der Geschmack der Frucht lässt sich nicht mit Maracujá vergleichen. Er ist sehr mild, ausgesprochen exotisch und mit keiner anderen Frucht vergleichbar. Obwohl durchaus zu Saft verarbeitbar, wird Curuba doch aufgrund ihres niedrigen Säuregehaltes vorwiegend in Milchprodukten verwendet.
Die Curubapflanze ist eine Schlingpflanze wie die Liane und schmückt, dort wo sie im Freien wächst, Pergolen und Lauben. Bei uns gedeiht sie nur als Zimmer- oder Wintergartenpflanze. Typisch sind die Blätter, die an unser Weinlaub erinnern. Aus den langen, rosa, weinroten oder bordeaux färbenden Blüten, entwickeln sich die Früchte die wie Klöppel an den Stielen hängen. Curuba ist eine Beerenfrucht der immergrünen Rankenpflanze.
Sie wird auch Bananen-Passionsfrucht genannt, weil ihr eine kurze, ungekrümmte Banane ähnelt. Sie ist länglich oval, ca. 10 cm lang, 3-4 cm dick und im Querschnitt rund. Die Farbe der Schale wechselt je nach Reifegrad von grün nach hellgelb, es gibt aber auch eine rote Form. Unter der fein behaarten Schale befindet sich eine 5 mm dicke, bei der Reife lederartige Fruchtwand, die als genießbaren Teil zahlreiche Samenkerne umschließt, welche von einem orangefarbenen, saftigen, die eigentliche Pulpe (Arillus) liefernden Samenmantel, sackartig umschlossen sind um das Fruchtfleisch zu schützen. Unreife Früchte haben eine grünliche Schale.
Die Curuba ist in den kühleren, aber frostfreien Gebieten der kolumbianischen Anden beheimatet. Die Einwohner sind stolz auf ihre Curuba und betrachten sie als Nationalfrucht. Curuba wird das ganze Jahr über per Luftfracht exportiert, mit einer Angebotsspitze im Februar/März und im September.
Import: Während des ganzen Jahres Importieren wir Curcubas aus Kolumbien und Peru. Dass anpflanzen der Pflanze selbst würde teurer kommen um einen guten Profit zu machen.
Die Frucht enthält vor allem Vitamin A und den Mineralstoff Phosphor. Sie ist zucker- und fettarm und besteht zu 90% aus Wasser. 100 Gramm der Curuba enthalten 61 Kalorien (kcal), 0,4 Gramm Fett sowie 9,5 Gramm Kohlenhydrate und 2,4 Gramm Protein.Wie alle Passionsfrüchte hat die Curuba eine berugigende Wirkung auf das Nervensystem, sie gilt somit als natürliches Beruhigungsmittel.
Das leuchtend gelb-orange, mit zahlreichen Kernen versetzte Fruchtfleisch ist sehr kompakt und schmeckt leicht säuerlich, aber angenehm und erfrischend. Eine Curuba wiegt zwischen 72 und 75 Gramm. Die Curuba schmeckt am besten frisch und roh; am einfachsten wird sie halbiert und ausgelöffelt.
Curubas werden geerntet, wenn die grüne Schale gelb aufhellt und weicher wird, und dann einlagig verpackt. Bei 10- 11° C und 85- 95% Luftfeuchtigkeit sind sie 10- 14 Tage haltbar, bei 7- 8° C auch 4 Wochen.