Die 4 wichtigsten Aspekte über Mineralstoffe

Für die richtige Zusammensetzung von Körperflüssigkeiten, die Bildung von Blut und Knochen, die Aufrechterhaltung der gesunden Funktion der Nerven und Regulierung des Muskeltonus, einschließlich des Herz-Kreislauf-System, brauchen wir Mineralstoffe.
Mineralstoffe; im Alltagsgebrauch ist die Bezeichnung irreführend, da sie oft auch kurz Minerale, oder Mineralien genannt werden.
Die Mineralstoffe sind lebensnotwendige, anorganische Nährstoffe, welche der Organismus nicht selbst herstellen kann. Das heißt, sie müssen dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden.

Die 4 wichtigsten Aspekte über Mineralstoffe

Die Gruppen der Mineralstoffe

Ernährungspsychologisch, gehören Mineralstoffe, in zwei Gruppen:

Makro-Mineralien und Spurenelemente. Der Körper braucht Spurenelemente in Mineralien in sehr geringen Mengen und Makromineralien in größeren Mengen.
Makromineralien sind Elektrolyte, die helfen, das Zellwassergleichgewicht zu regeln bzw. in Balance zu halten.

Mineralstoffe und Makro-Mineralien

Sehr viele Diäten basieren auf einem Calciummangel, dadurch entsteht eine Unterversorgung mit Calcium.
Bei Durchführung einer Diät, oder einer Ernährungsumstellung,  ist es daher von wesentlicher Bedeutung und besonders darauf zu achten, dass bei den Mineralstoffen keine Unterversorgung stattfindet.
Sie erreichen dadurch die maximale Knochenmasse und verhindern zusätzlich Krankheiten, wie Knochenschwund. Es ist daher wichtig genügend Mineralstoffe aufzunehmen. Magnesium kontrolliert biochemische Reaktionen im Körper und ist für die Gesundheit entscheidend.
Der diätetische Mangel an Magnesium, kann bei älteren Menschen, Alkoholabhängigen und  schwangeren Frauen vorkommen die unter Diarrhö (Durchfall) leiden. Studien zeigen, dass bei Einnahme von Magnesiumergänzungspräparaten in vernünftigem Maße, bei Schwangeren Frauen, Geburtsfehler reduziert, dies ist jedoch abschließend nicht eindeutig belegt.
Phosphor-Mangel ist selten, daher ist es zwingend notwendig, ein ausgewogenes Verhältnis von Magnesium, Kalzium und Phosphor, zu jeder Zeit aufrechtzuerhalten.
Kalium hilft bei der Erhaltung eines gesundes Nervensystems und regelmäßigen Herzrhythmus. Ein niedriger Kalium wert, könnte daher auch verantwortlich für einen zu hohen Blutdruck sein.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Chrom unterstützt die Produktion bzw. den Stoffwechsel von Glucose im Körper. In unserer Ernährung ist in der Regel genug Chrom enthalten. Sportler (Athleten), schwangere Frauen, oder Menschen in zunehmendem Alter (40+), sollten sich diesbezüglich von einem Arzt einmal testen lassen. In manchen Fällen ist eine ergänzende Einnahme von Chrom sinnvoll.
Kupfer hilft beim Aufbau von Knochen, beschleunigt die Wundheilung und hilft bei der Erhaltung gesunder Nerven und Gelenke.
Eisen ist wichtig für den Aufbau von Blut. Junge Mädchen, Vegetarier und Sportler, haben für gewöhnlich einen niedrigeren Eisen-Wert.
Selen wird entweder aus pflanzlichen Produkten, oder der Tierhaltung, sprich Verzehr von Tierischen Nahrungsmitteln aufgenommen. Selen-Mangel wird oft mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht.
Zink ist für die Prostata-Funktion und das Wachstum der Fortpflanzungsorgane lebenswichtig.
Menschen die unter Diarrhö, Nierenerkrankungen, übermäßiges Schwitzen, oder Diabetes leiden, haben einen niedrigeren Zink-Wert.

Ein paar Tipps zum Schluss:

Kalzium und Eisen, sollten Sie nicht zur gleichen Zeit nehmen, diese neutralisieren sich gegenseitig.
Erwachsene Menschen über 50, worüber sehr oft über Sinn und Unsinn diskutiert wird, müssen nicht extra Eisenpräparate zu sich nehmen, es sein denn der Arzt verordnet es.
Menschen, die Diabetes haben und Insulin benötigen, sollten Ihren Arzt vor der Einnahme von Chrom-Ergänzungspräparaten befragen.

Jetzt Beitrag teilen: