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Die Durchblutungsstörung kommt in der Regel nicht von heute auf morgen – sondern durch zunehmendes Alter oder auch durch eine ungesunde Lebensweise verlieren die Gefäße an Elastizität und können im schlimmstenfalls sich verengen.
Die Folge einer Verengung ist, dass Durchblutungsstörungen entstehen oder es zur einer Arterienverkalkung bzw. Arteriosklerose kommen kann. Doch es liegt jedem selbst in der Hand, Durchblutungsstörungen vorzubeugen.
Störungen der Durchblutung können plötzlich oder auch langsam auftreten und davon können zahlreiche Stellen im Körper betroffen sein.
Mit Ihrem Leiden sind Sie nicht allein. Durchblutungsstörungen der unteren Gliedmaßen, im Volksmund als „Schaufensterkrankheit“ oder „Raucherbein“ bekannt, sind sehr häufig. Zwischen fünf und zehn Prozent der Erwachsenen in der Bundesrepublik leiden darunter.
In der Regel sind es aber die Extremitäten wie Beine, Hände und Arme, seltener leiden Darm oder auch der Herzmuskel sowie weitere Organe unter der Störung.
Dadurch rufen Durchblutungsstörungen unterschiedliche Symptome hervor und häufig treten in den Regionen die Schmerzen auf, wo unzureichend durchblutet wird. Dadurch können die Funktionen beeinträchtigt sein und schlimmstenfalls aussterben.
Die häufigsten Erkrankungen die durch eine Durchblutungsstörung ausgelöst werden, sind die Schaufensterkrankheit und die koronare Herzkrankheit.
Bei der Schaufensterkrankheit werden die Beine unzureichend durchblutet und eine mangelnde Durchblutung der Herzmuskeln löst die koronare Herzkrankheit aus.
Eine Durchblutungsstörung kann mehrere Ursachen haben, aber zu den häufigsten zählen die Arteriosklerose, der Gefäßverschluss und die Gefäßentzündung. Des weiteren erhöhen Faktoren wie Diabetes mellitus, Blutfette, Bluthochdruck und auch Rauchen das Risiko für die Störungen der menschlichen Durchblutung.
Die Beschwerden entstehen jenseits des arteriellen Engpasses, da, wo das Gewebe ungenügend durchblutet wird. Ihr Schweregrad ist vom Durchmesser der Arterie abhängig.
In vielen Fällen bilden sich im Laufe der langsamen Entwicklung eines Arterienverschlusses parallel zum betroffenen Gefäß verlaufende Arterien (sogenannte Kollateralarterien).
Durch sie kann das Blut an der Engstelle vorbei umgeleitet werden. Eine solche Entwicklung kann dazu beitragen, die Durchblutung der Gebiete hinter dem Engpaß zu verbessern.
Arteriosklerosebedingte Veränderungen der Blutgefäße treten selten isoliert auf. Gefäßverengungen und Gefäßverschlüsse in den Becken- oder Beinarterien weisen auf Arteriosklerose auch anderer lebenswichtiger Gefäße hin.
Je nach Schweregrad der Durchblutungsstörungen der Beine besteht bei 50 bis 90 Prozent der Patienten
auch eine Arteriosklerose der Herzkranzgefäße. Es besteht die Gefahr eines Herzinfarktes.
Auch die Halsschlagadern sind in bis zu 70 Prozent der Fälle von Arteriosklerose befallen. Ein Schlaganfall
könnte die Folge davon sein. Die periphere arterielle Verschlußkrankheit muß also auch als Alarmsignal verstanden werden.
Sie ist nicht nur eine Gefahr für die Beine, sondern sie kann auch eine Gefahr für das Leben bedeuten.