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Ursprünglich stammt die Nashi Birne aus China. Heute ist sie jedoch in ganz Ostasien und in Japan weit verbreitet. Seit einigen Jahren wird sie auch in Chile, Frankreich und Italien angebaut. Auf Grund ihres groß angelegten Anbaus in Japan existieren dort viele verschiedene Sorten dieser Art. Auch in Australien und Neuseeland wird sie gezüchtet.
Die Nashi-Birne (Pyrus pyrifolia) ist eine Laubbaum-Art in der Gattung der Birnen (Pyrus). Sie wird oft auch als Japanische Birne, Koreanische Birne, Asiatische Birne, Chinesische Birne, Kumoi oder – wegen der Form Ihrer Früchte – Apfel-Birne bezeichnet.
Die Früchte des Baumes sind essbares Obst. Die Haut der Nashi Birne ist glattschallig und hellgelb, das Fruchtfleisch ist weißlich und knackig saftig. Die Bezeichnung Nashi Birne ist eine Doppelung, denn Nashi ist das japanische Wort für Birne.
Die Nashi Birnen zählen wie unsere Äpfel und Birnen zu den Rosengewächsen. Es gibt zwei Typen von ihnen die chinesische und die japanische. Die chinesische ist birnenförmig und besitzt ein weiches Fruchtfleisch und viele Kernzellen.
Sie schmeckt ähnlich wie unsere Birnen. Die japanische ähnelt im Aussehen und im Geschmack mehr unseren knackigen Äpfeln und ist kernlos.
Es werden verschiedene Sorten der Nashi Birne angeboten wie Shinseiki, Nijisseiki (eher süß im Geschmack), Hosui, Chojuro (eher kräftig im Aroma) und Kosui.
Egal, welche Sorte Sie einkaufen, Nashis können wie Äpfel oder Birnen verwendet werden. Am besten schmecken sie frisch, können allerdings auch bis zu 8 Tagen im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Die chinesische Nashi ist birnenförmig, besitzt ein weiches Fruchtfleisch und viele Kernzellen. Sie schmeckt ähnlich wie unsere Birnen. Die japanische Birne ähnelt im Aussehen und im Geschmack mehr unseren knackigen Äpfeln und ist kernlos.
Die Anbaufläche der asiatischen Obstart Nashi nimmt weltweit zu. Die traditionellen Nashi Länder China, Japan und Südkorea haben Konkurrenz bekommen. Heute wird die neue Frucht auf verschiedenen Kontinenten angebaut.
Zuerst stieg Neuseeland ins Geschäft ein, dann Australien und Kalifornien. Ob die exotische Art für die Schweizer Produktion Bedeutung erlangt, hängt zuerst vom Klima und den Anbau-Erfordernissen ab. Des weiteren zählen auch die Marktverhältnisse und ganz besonders die Akzeptanz beim Konsumenten.
Die Nashi Birne enthält Vitamin C, Magnesium, Kalium, Calcium und Phosphor. Wenn man die Kalorien betrachtet, so sind in 100 Gramm 32 kcal enthalten. Ihr Wassergehalt liegt bei 60%, sie enthält 8 Gramm Kohlenhydrate und kein Fett.
Nashis sind süß und erfrischend, es wäre schade, ihnen durch Kochen ihre knackige Konsistenz zu nehmen. Nashis isst man direkt aus dem Kühlschrank. Sie passen ausgezeichnet zu Obstsalaten oder herzhaften Wintersalaten.
Die Früchte werden am besten roh und mit Schale verzehrt, denn dort befinden sich die meisten Vitamine. Sie harmonieren auch sehr gut mit Weichkäse und Milchprodukten.
Die Benita ist eine Kreuzung aus Nashi und der Birnensorte Général Leclerc. Benita sieht der Nashi Birne sehr ähnlich und vereint die Vorteile beider Ausgangs-Sorten, sie ist also sehr saftig und dennoch knackig. Die Benita kann direkt vom Baum gegessen werden oder auch gekühlt gut gelagert werden.
Eine mit der Nashi verwandte Fruchtart ist die chinesische Shandong-Apfelbirne, die erst seit Dezember 1987 nach Europa kam. Die birnenförmige Frucht hat einen auffallend langen Stiel und lässt sich geschmacklich mit der Nashi Birne vergleichen.
Direkt vom Baum erfrischen die Nashi Birnen herrlich. Die Früchte können aber auch gelagert werden, je nach Sorte mehr oder weniger lang. Ob gleich nach der Ernte oder nach der Lagerung haben Nashi Birnen, eine relativ lange Haltbarkeit bei Zimmertemperatur die meisten Sorten bleiben bis zu 15 Tagen verzehrbar.
Bei einer Temperatur von 0 bis 1 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 90% können einige Sorten sogar bis zu 6 Monate gelagert werden. Eine der lagerfähigsten Sorten ist die Nijisseiki.
Wenn die Früchte reif geerntet werden, können sie im Kühllager 2 bis 3 Monate aufbewahrt werden. Werden sie früher geerntet, sind sie bis zu 7 Monate lagerbar. Zu beachten wäre allerdings, das bei zu langer Lagerung die Frucht an geschmacklicher Qualität verliert, wobei sich das Aussehen wenig verändert.