Die Kapuzinerkresse, so hilft sie beim Abnehmen

Die Kresse ziert viele Gärten, gibt Salaten die Würze und leistet der Medizin gute Dienste: Es ist die Große Kapuzinerkresse.

Kapuzinerkresse und ihr Nutzen

Der Gattungsname Tropaeolum leitet sich vom griechischen Begriff Tropaion ab, der ein antikes Siegessymbol bezeichnete, ein Gerüst, das mit Waffen besiegter Gegner behängt war.
Der scharfe Geschmack der Pflanzen, der durch die darin enthaltenen Senfölglycoside verursacht wird, gab der Kresse ihren Namen.

Ihre Blätter, Blüten und Knospen eignen sich zum Verzehr. Die Blätter enthalten sogenannte Glucosinoalte, die nach der Einnahme in Senföle umgewandelt werden.

Senföle können die Vermehrung von verschiedenen Bakterien, Vieren und Pilzen hemmen und die Durchblutung fördern.

So hilft die Kapuzinerkresse Pflanze

Die Große Kapuzinerkresse wird seit Jahrzehnten zur Therapie und Vorbeugung von Infekten der Atemwege und der ableitenden Harnwege eingesetzt.

Studien erhaben, dass Große Kapuzinerkresse – zusammen mit Meerrettich wurzeln eingenommen – bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen, Bronchitis und akuter Blasenentzündung wirksam und gut verträglich ist.

Teilweise konnte das verwendete Präparat sogar die Einnahme von Antibiotika ersetzten, was mit entscheidend für die Wahl der Großen Kapuzinerkresse zur Arzneipflanze des Jahres 2013 war.

Nährstoffe der Kapuzinerkresse

Kresse liefert reichlich Vitamin C, A sowie alle aus der Gruppe der B-Vitamine, weiters Kalium, Calcium, Eisen und Phosphor. Besonders interessant sind die sanften Jod-Gaben, die für die Schilddrüse interessant sind.

Geschichte der Kresse

Die Kriech- und Kletterpflanzte mit ihren leuchtend orangeroten, oft auch gelben oder dunkelroten Blüten, kommt ursprünglich aus Südamerika. Schon die Inkas sollen sie als Schmerz- und Wunderheilmittel genutzt haben.

Seit dem 17. Jahrhundert ziert sie europäische Gärten. Ihr Name bezieht sich auf die Form ihrer Blüten, die an die Kapuzen von Mönchskutten Erinnern. Es sind heute viele verschiedene, gezüchtete Sorten der Kapuzinerkresse verbreitet, darunter die Kleine Kapuzinerkresse, deren Blüten, Blätter und Knospen ebenfalls essbar sind.

Im Gegensatz zur Großen Kapuzinerkresse bildet sie keine Ranken aus, sondern wächst buschig und kompakt.

Die Kresse hat wenig Kalorien und hilft beim Abnehmen

Ihre Inhaltsstoffe dämpfen den Hunger und sie hat kaum Kalorien. Wer abnehmen will, sollte jeden Tag 3 gehäufte Esslöffel klein geschnittene Blätter von der Kapuzinerkresse zu sich nehmen.

Zum Beispiel auf einem Stück Brot mit ganz wenig Butter oder Frischkäse. Sie sind dann mit weniger Essen auf jeden Fall schneller satt.

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