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Die Kaki kommt ursprünglich aus Asien (Japan, Süd-Korea, China), in Asien nennt man die Kaki auch Chinesische Pflaume. Sie wurde schon vor 2000 Jahren in China angepflanzt und ist somit eine der ältesten Kulturpflanzen. Die 2 – 2,5 cm großen, gelben Blüten blühen im Frühsommer.
Kakis werden seit etwa Mitte des vorigen Jahrhunderts in Europa kultiviert und sind vor allem in Italien heimisch geworden.
Sie werden dort hauptsächlich an der Adriaküste, zwischen Ravenna und Riccione, angebaut, aber auch in der Umgebung von Neapel finden Kaki die besten Wachstumsbedingungen. Sie werden gar im Tessin angepflanzt.
Kaki, botanisch Beerenfrüchte wachsen an Sträuchern oder Bäumen. Der Kakibaum erreicht eine Größe von bis zu zehn Meter. Der Baum steht ähnlich aus wie ein Apfelbaum. Die Blätter sind mittel- bis dunkelgrün, lanzenförmig und gleich breit wie lang. Es gibt männliche und weibliche Blüten.
Die 2 – 2,5 cm großen, gelben Blüten blühen im Frühsommer. Die Kakiblüten haben vier kronenförmige Kelchblätter. Sobald sich die Blätter öffnen erscheint eine weiß- gelbe Mandel, die Blüte, nach weiteren Tagen erscheinen vier Blütenblätter, sie können danach ohne zu bestäuben Früchte tragen, die dann Samen los sind. Die bestäubten Früchte dagegen, ein wenig grösser. Die Frucht ist kugelig bis oval und wird bis zu 500 Gramm schwer.
Die sehr glatt, glänzend und dünne Schale zeigt Farbschattierungen von gelb bis rot- orange auf. Das Fruchtfleisch kann bis zu acht Samen beinhalten. Es ist geleeartig, süß, mit leichtem Aprikosen- Vanille- Geschmack. Variante: Vanille – Kaki oder Sharon Frucht. Die Frucht Kaki wird erst reif wenn fast alle Blätter des Baumes herunter gefallen sind (Oktober – November).
Kaki, auch Honigapfel, Persimone, Chinesische Dattelpflaume, Japanische Aprikose oder Sharon frucht genannt. Der Name der Kaki ist in der Wissenschaft die Frucht des Zeus. Besser als mit dem aus dem Griechischen kommenden botanischen Gattungsname Diospyros, übersetzt «Göttliches Feuer» kann die intensive, von gelb orange bis tiefrot leuchtende Farbe der Kaki frucht nicht beschrieben werden.
Sie ähnelt in ihrer Beschaffenheit einer Tomate. Sharonfrüchte sind Neuzüchtungen aus Israel, sie besitzen eine weichere Haut und schnittfestes, kernloses Fleisch. Geschmacklich erinnert die Sharon frucht an Quitte, Birne und Aprikose, ohne den bitteren Nachgeschmack wie er bei der Kaki gelegentlich vorkommt.
Die Früchte enthalten – als rasche Energiequellen – 13-19% Glukose und sind reich an Vitaminen, insbesondere Provitamin A, sowie Vitamin C und den Mineralstoffen Kalium 161 mg, Kalzium, Magnesium und Eisen.
Die Kaki enthält auf 100 Gramm gerechnet 70 Kalorien (kcal), einen Zucker Gehalt, von 13 Gramm, 0,2 Gramm Fett und kein Cholesterin. Außerdem 19 Gramm Kohlenhydrate, 3,6 Gramm Ballaststoffe und 0,6 Gramm Protein.
Im gesamten asiatischen Raum werden der Kaki frucht verschiedene Heilkräfte zugesprochen. So soll sie Magen stärkend sein, gegen Durchfall helfen und unreife Früchte sollen fiebersenkend sein. In Containern werden sie nachgereift, bis sie süß wie Honig sind.
Der Saft einer unreifen Frucht soll den Blutdruck senken und der Fruchtstiel Husten lindern. Um diese Wirkung zu verstärken, wird die Frucht vor der Anwendung geschält, tagsüber dem Sonnenlicht und nachts dem Taufall ausgesetzt, bis sich eine weiße Pulver schicht bildet.
Die Sharon ist eine Zuchtform der Kaki aus Israel, benannt nach der fruchtbaren Scharonebene. Sie enthält keine Kerne und schmeckt milder, da sie deutlich weniger Tannin als die Richtige Kaki enthält. Quer aufgeschnitten zeigt die Sharon ein sternförmiges Muster aus Linien dunkleren Fruchtfleisches.
Von den zahlreichen Kaki Sorten seien hier nur folgende genannt: Kaki Mazeli, Kaki Hotchiya, Kaki Lycopersicum (muss zum Verzehr überreif werden), Kaki Vanille (ist auch noch hart und unreif schon süß und genießbar); alle vorstehend genannten Sorten werden im wesentlichen in Italien angebaut. Weitere meist aus dem ostasiatischen Raum stammende Sorten: Fuyugaki, Hadrya, Hyakume, Okame, Tampan (wie Kaki-Vanille), Tsuru ( lang und schmal), Tane Nashi und weitere mehr.
Dass nicht allein das gute Aussehen einer Frucht den Geschmack bestimmt, ist bei keiner anderen Frucht so ausgeprägt wie bei der Kaki. Sie entwickelt in einem Stadium, in dem andere Früchte bereits als überreif abgelehnt werden, erst ihren köstlichen Geschmack. Sicher ist das ein Grund für die anfänglich Geringschätzung der Frucht. Kaki isst man roh, indem man die Frucht zerteilt, die Schale abzieht oder man löffelt das Fruchtfleisch aus der Schale. In Ostasien werden Kakis als Trockenobst sehr geschätzt.
Importe von Kakis, in Kisten oder Körben verpackt, kommen von Oktober bis Dezember aus Italien und Spanien. Mitte November bis Ende Februar aus Israel, von März bis Juli hauptsächlich aus Brasilien. Kakis werden hart und unreif geerntet und müssen auf dem Transport und im Lager nachreifen (klimakterische Früchte). Zu früh auf den Markt gebrachte Früchte sind hart, ohne Geschmack.
Richtig reif sind sie, wenn das Fruchtfleisch glasig-glänzend durch die dünne Haut schimmert. Dann muss man jedoch vorsichtig mit den weichen Früchten umgehen. Noch nicht ganz reife Früchte lassen sich allenfalls bei 0-3°C und 90-95% relativer Luftfeuchtigkeit bis zu 14 Tagen lagern.