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Verstopfungsleiden über Jahre mit vermeintlich notwendig steigender Dosis an Medikamenten und zusätzlich kürzer werdenden Abständen und dann die Krönung des Martyriums, auftretenden Bauchkrämpfen.
Gibt es hier andere Hilfen? Verstopfung heißt in der Regel weniger als dreimal in der Woche Stuhlgang zu haben.
Bei manchen Menschen ist es einmal in der Woche ausreichend. Kann sich der Darm nur selten leeren vermindert sich der Feuchtigkeitsgehalt, es wird hart und zusammengepresst.
Die Folge wiederum ist, ein chronisches Auftreten dieser Symptome. Häufig ist hier eine unausgewogene Ernährung Ursache der Krankheit. (Flüssigkeits- und oder Ballaststoffmangelmangel und, oder zu viel Fette und Zuckerhaltige Nahrung).
Auch hinderlich ist Stress und psychische Belastung sowie überwiegendes sitzen. Manche Medikamente verlangsamen sogar die Darmtätigkeit. In allem Widerspruch, fördert regelmäßige Einnahme von stimulierenden Laxantien wie Faulbaum Rizinusöl, Senna Tamariske und der Gleichen), die zu einem chronischen Verhalten führen.
Solche Präparate erhöhen die Motilität, da sie die Darmschleimhaut reizen. Auch wenn es sich in erster Linie bessert, fällt die Verdauung zurück und verlangsamt sich unangenehmer Weise für die Betroffenen erneut.
Eine längere Einnahme ist also eine große Chance auf einen Teufelskreis. Da die Medikamente die Verdauung träger werden lässt und sich dadurch zum Körperbedürfnis machen.
Gute Alternativen sind Laxantien, in denen die Wirkung, die Quellstoffe sind. Pflanzliche Stoffe, die viel Wasser aufnehmen, erhöhen das Volumen und sorgen für Geschmeidigkeit des Darminhalts.
Die Verdauung wird auf natürlicher Weise sanft stimuliert. So kann eine Entleerung innerhalb weniger Stunden, ohne belastende Reize, erfolgen.
Deren enorme Verträglichkeit gestattet die Einnahme auch in der Schwangerschaft, Kindern ab 6 Jahren oder nach einem Chirurgischen Eingriff. Begleitend lindert es auch Beschwerden wie, Divertikulosen, Hämorrhoiden und eines Reizdarms.
Ein großes Sortiment solcher Präparate (ohne Zucker) in verschiedenen Geschmacksrichtungen bietet zu jedem Bedürfnis, – lang anhaltende oder punktuelle Anwendung – ein entsprechendes Präparat. Empfehlenswert ist, das A und O bei diesen Störungen, 1,5 Liter Wasser oder mehr am Tag zu trinken.
Jegliche Form der körperlichen Bewegung begünstigt die Darmtätigkeit, insbesondere Wandern, Laufen, Spielsportarten, Gymnastik (hier besonders Übungen zur Stärkung der Bauchmuskulatur).
Hüpfen, z. B. Seilspringen, Minitrampolin, eignet sich ganz besonders dazu, den Nahrungsbrei zu befördern. Sport bzw. Bewegung kann zum einen „akut“ den Stuhlgang fördern, zum anderen wirkt regelmäßige Bewegung im Sinne der Ordnungstherapie auch nachhaltig positiv auf Verdauungstätigkeit und Ausscheidung.
Steigere den Ballaststoff-, Flüssigkeits- und Mineralstoffgehalt in der Nahrung, dadurch wird die Stuhlmenge erhöht und die Darmmuskeltätigkeit verbessert:
Nimm zusätzlich Weizenkleie oder Leinsamen z. B. in Müsli oder Haferbrei zu dir: Ein bis drei Esslöffel täglich, aber mit reichlich Flüssigkeit, sonst verstärkt sich die Verstopfung, oder es kommt zu einem Darmverschluss.