Der Hungerstoffwechsel, Abnehmen durch Hungern – der Absolut falsche Weg!

Rund um die Themen Diäten und Abnehmen taucht immer wieder der Begriff „Hungerstoffwechsel“ auf. Genau dieser sollte vermieden werden, da er für den gefürchteten Jojo-Effekt verantwortlich ist.
Der Körper fährt beim Hungerstoffwechsel sämtliche nicht lebensnotwendige Funktionen auf Sparflamme.
Dabei wird der Grundumsatz um die Hälfte reduziert. Doch wodurch wird er ausgelöst und wie kann er umgangen werden?

Den Hungerstoffwechsel vermeiden

Der Hungerstoffwechsel bezeichnet einfach ausgedrückt die Anpassung des Stoffwechsels an eine Hungerphase. Dadurch geht auch das Abnehmen schleppender voran.
Der Körper muss, um alle Funktionen aufrechtzuerhalten, selbst in den Zeiten, in denen Du zu wenig Nahrung zuführst, irgendwoher Energie schöpfen.

Warum Kalorien-reduzierte Diäten nicht funktionieren
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In diesem Fall geht der Körper an die körpereigenen Reserven: Zunächst sind es die Kohlenhydratspeicher und anschließend das Depotfett. Der Hungerstoffwechsel baut gleichzeitig Muskeleiweiß ab, um dieses ebenso in Energie umzuwandeln.
Zudem fährt der Körper den kompletten Stoffwechsel herunter, um seine körpereigenen Reserven möglichst zu schonen.
Je länger sich Dein Körper im Hungerstoffwechsel befindet, umso länger dauert es, den Stoffwechsel danach wieder zu regenerieren. Daher ist ein Hungern keine Lösung, wenn Du abnehmen möchtest.

Das Gefährliche am Hungerstoffwechsel

Dein Körper baut durch den Hungerstoffwechsel nach und nach ab. Zunächst einmal geht es an die Kohlenhydrate und Glucose, sodass mit der Zeit eine Zuckerkrankheit entstehen kann.
Im Anschluss greift der Stoffwechsel auf die Proteine zurück. Dies führt zum Verlust der Muskeln und zum Verbrauch der Aminosäuren.

Jeder muss für sich selbst die geeignete Diät finden.
Nicht jede Diät ist geeignet um effektiv und dauerhaft das Gewicht zu reduzieren.
Dadurch kann auch das Herz negativ beeinflusst werden. Wenn dieses nicht mehr richtig arbeitet, kommt es letztendlich zum Stillstand und somit zum Tod durch Verhungern.
Zu den gesundheitlichen Auswirkungen eines Hungerstoffwechsels, die auftreten können, gehören eine Schwäche, Müdigkeit, Konzentrationsprobleme, Gicht, Gallensteine und -koliken, Herzschäden, Osteoporose, entzündete Schleimhäute, trockene Haut und stumpfe Haare sowie verschiedene Folgen eines Vitaminmangels.
Mit einem gesunden Abnehmen hat es absolut nichts mehr zu tun.

Die notwendige Energie

Für die Aufrechterhaltung der lebenswichtigen Körperfunktionen benötigt der Körper eine Mindestmenge an Energie, die üblicherweise über die Nahrung zugeführt wird.
Bei Auftreten einer Nahrungskarenz müssen vor allem das Gehirn, aber auch innere Organe wie Herz, Nieren und Leber ausreichend Energie erhalten.
Im Hungerstoffwechsel verändert sich daher sowohl der Kohlen hydratstoffwechsel als auch der Fett- und Proteinstoffwechsel. Das wird am Beispiel des Gehirns deutlich: Während dieses am ersten Hungerstofftag noch ca. 110 g Glucose für seine Funktionsfähigkeit benötigt, reichen nach 40 Tagen Fasten nur noch knapp vierzig Gramm Glucose pro Tag für die Versorgung aus.

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