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Ein Klassiker, der im Herbst auf keiner Kaffeetafel fehlen darf: Der Apfelkuchen. Viele Genießer nennen ihn ohne zu zögern bei der Frage nach ihrem Lieblings Kuchen. Ein Grund mehr, sich auf die heimische Ernte zu freuen und Äpfel zu kaufen, falls kein Baum im eigenen Garten steht. Dass beim Klassiker keine Langeweile aufkommt, dafür sorgen zahlreiche Varianten.
Doch wie kommt es zu dieser Vielfalt? Nun, zum einen passt wirklich jeder Teig zu Äpfeln, sei es Hefe-, Mürbe- oder Rührteig, Blätter-, Biskuitteig oder Käsekuchen-teig. Zum anderen harmoniert der fruchtig-süße Geschmack mit zahlreichen weitere Zutaten wie Marzipan, Quark, Mohn, Rosinen, Zimt, Mandeln, Schokolade, Calvados, Mascarpone und, und, und.
Auch die Art, wie die Äpfel und der Teig zueinander finden, lässt Freiraum zum Variieren. So gibt es Kuchen, bei denen die Apfelstücke mit einem Teig-gitter bedeckt werden oder im Teig versinken, eingerollt oder mit Streuseln gekrönt werden. Am besten schmeckt wohl Omas Apfelkuchen mit Streuseln.
Beim Backen gilt: Eine gute Vorbereitung erleichtert das Zubereiten eines Apfelkuchens ungemein. Mit einem Holzbrett und einem scharfen Messer, eventuell auch einem Sparschäler ist jeder bestens ausgerüstet. Wer mag, kann ein Schälchen mit Zitronenwasser parat halten. Darin können die Apfel viertel oder -schnitze getunkt werden, damit sie nicht braun anlaufen.
Manchmal wird der Apfel auch als Ganzes benötigt, zum Beispiel für einen Bratapfelkuchen. Dan hilft ein Apfelausstecher. Er wird oben am Stil angesetzt und mit Druck möglichst senkrecht nach unten geführt. Mit einer leichten Drehung wird er wieder herausgezogen.
Und wie findet man in der Vielfalt der verschiedenen Apfelsorten die richtige fürs jeweilige Rezept? Äpfel werden in der Regel in Tafeläpfel zum Sofort verzehr sowie in Koch- und Backäpfel eingeteilt. Doch diese Einteilung ist mehr ein grobes Grundgerüst als unumstößliche Wahrheit, denn alle Sorten sind vielfältig einsetzbar und schmecken sowohl pur als auch auf Kuchen oder als Kompott.
Für Apfelkuchen eigenen sich in erster Linie die Sorten Boskoop, Jonagold und Elstar, da sie weder zerfallen noch zu saftig sind. Der Kuchen macht also auch optisch einen guten Eindruck. Doch Braeburn, Cox Orange oder Jonagored passen ebenso gut.
Es gibt zahleiche Varianten einen Apfelkuchen zuzubereiten, die beliebtesten dabei sind: Gedeckter Apfelkuchen, Versunkener Apfelkuchen, Russischer Apfelkuchen. Ein Wort zum Schluss: Apfelkuchen schmeckt nicht nur im Herbst, sondern das ganze Jahr über!